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Investmentfonds 2023 - Angebote und Informationen
Investmentfonds als Kapitalanlage
Das Kapital zahlreicher Anleger wird in einem Investmentfonds von einer Kapitalanlagegesellschaft gebündelt. Zu den diversen Vermögenswerten, in die das Kapital dann investiert wird, zählen etwa Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Immobilien oder stille Beteiligungen. Einem Investmentfonds liegt ein simples Prinzip zugrunde: Die Anleger bündeln ihr Kapital in einem Fonds, aus dem dann wiederum Anlagen getätigt werden. Sondervermögen ist der offizielle Name für das investierte Kapital der vielen Anleger und dessen Verwaltung untersteht der Aufsicht der Bundesrepublik Deutschland.
Ein Sondervermögen oder Investmentfonds beschreibt demnach die gesamte von sämtlichen Anlegern eingezahlte Vermögenssumme und auch die dafür getätigten Anlagen. Die Anteile, die der jeweilige Anleger an einem Investmentfonds hält, werden in Deutschland mittels so genannter Investmentzertifikate bzw. Investmentanteilscheine verbrieft. Wer Investmentanteilscheine erwirbt, investiert sein Kapital in ein professionell geführtes Kapitalanlage-Depot und wird am Fondsvermögen beteiligt, wobei die Zahl der Zertifikate seinen Anteil am Fondsvermögen bestimmt. Der Prozentsatz am Fondsvermögen, den der Anleger hält, wird ermittelt, indem der so genannte Inventarwert, also das Fondsvermögen, durch die Zahl der ausgegebenen Anteilscheine geteilt wird.
Investmentfonds - Sondervermögen
Das eigene Vermögen der Investmentgesellschaft muss in jedem Fall separat vom Sondervermögen, also vom Investmentfonds, verwaltet werden. Damit geht einher, dass das Sondervermögen auch nicht für die Schulden der Kapitalanlagegesellschaft haftet. Mithilfe dieser Regelung sollen die angelegten Gelder der Investoren vor dem Verlust bewahrt werden. Stehen also Gläubiger einer Investmentgesellschaft vor der Tür, so haben diese keinen Zugriff auf das Sondervermögen. Die Anlegergemeinschaft beauftragt die Fonds- oder auch Kapitalanlagegesellschaft durch den Erwerb von Anteilen mit der Verwaltung des dabei zustande kommenden Sondervermögens. Allerdings haben die Anleger keinen Einfluss darauf, wie viel Kapital die Fondsgesellschaft in welche Vermögenswerte investiert. Dennoch können die Anleger auf die Option zurückgreifen, ihre Anteile zum derzeit geltenden Rücknahmepreis an die Kapitalanlagegesellschaft zurück zu geben. Die Verwahrung der Wertpapiere des Sondervermögens übernimmt eine Depotbank, die den Anlegern dafür Gebühren berechnet.
Investmentfonds - Depotbank Vergleich
Der aktuelle Rücknahmepreis wird börsentäglich von der Depotbank kalkuliert. Des Weiteren übernimmt die Depotbank die Buchführung für Ausgabe und Rücknahme der Fondsanteile sowie die Überwachung der Einhaltung der Anlagegrundsätze. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, kontrolliert wiederum die Depotbank. Demnach sind beide Sondervermögen, aktive Investmentfonds einerseits und Exchange Traded Funds andererseits, anlegergeschützt. Rechtlich gesehen stellen Zertifikate Schuldverschreibungen mit Emittentenrisiko dar, Fondsanteile hingegen sind Sondervermögen. Inhaber von Zertifikaten haben diesen Unterschied spätestens mit dem Einbruch von Lehman Brothers deutlich zu spüren bekommen.
Wie deutsche Investmentgesellschaften können auch solche außerhalb der Bundesrepublik rechtlich organisiert sein. Der Anleger kann allerdings auch mittels Aktien und nicht mithilfe von Investmentanteilscheinen am Fondsvermögen beteiligt werden. In diesem Fall ist der Anleger nicht unmittelbar an den Gewinnen der Vermögensgegenstände beteiligt, da er kein Eigentum erhält. Der Investor wird dann vom Anleger zum Aktionär.
Investmentfonds Vergleich 2023
Investmentfonds Angebot 2023
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