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Pferde OP Versicherung 2023 - Günstige Angebote & Vergleich
Pferde OP Versicherung - Pferdevollkasko Versicherung
Ein Pferdebesitzer will im Regelfall sicherlich nur das Beste für sein Tier und möchte von der Zeit mit dem vertrauten Vierbeiner profitieren. Doch genau wie ein Tierhalter als Privatperson auch, ist ebenso das Pferd den Gefahren und Risiken seines speziellen Alltags ausgesetzt.
Wenn einem Pferd wider Erwarten doch einmal etwas passieren sollte, so ist sein Halter mit einer entsprechenden Police definitiv auf der sicheren Seite. Wenn ein Pferd beispielsweise eine Kolik erleidet und sich aufgrund dessen der Darm des Tieres verschließt, kostet die spezielle Notoperation mitsamt der Vor- und Nachbehandlung mitunter bis zu 4000 Euro. Zudem gilt in Sachen Haftpflicht, dass der Pferdebesitzer für von seinem Tier verursachte Schäden in voller Höhe und unter Umständen sein Leben lang haften muss. Hierbei spielt es keine Rolle, ob den Halter selbst eine Schuld trifft oder nicht: Er ist für sein Tier verantwortlich und muss somit für bei Dritten entstandene Schäden gerade stehen. Hier hilft nur eine spezielle Tierhalterhaftpflicht für Pferde weiter, da die Privathaftpflichtversicherung des Halters in einem derartigen Schadensfall nicht greift.
Gemäß einer Statistik der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz BAuA, ereignen sich jährlich etwa 30.000 Reitsportunfälle, so dass auch das Angebot an dementsprechenden Versicherungen vergleichsweise hoch ist – wenn auch noch nicht alle Versicherer Tierversicherungen in ihr Portfolio aufgenommen haben.
Die OP-Kostenversicherung bietet umfassenden Schutz
Im Rahmen einer Pferde-Vollkasko-Versicherung hat der Tierhalter die Möglichkeit, die drei zentralen Policen für Pferde als Komplettpaket zu erwerben. Die Vollkasko besteht aus der Pferdehalterhaftpflichtversicherung, aus einer Pferde OP-Versicherung für das Pferd sowie aus einer Unfallversicherung für sämtliche Reiter des versicherten Pferdes. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, einen Tierhalterrechtsschutz in die Versicherung zu integrieren.
Vom Pferd verursachte Schäden sind innerhalb der Pferdehaftpflicht mit einer Pauschalsumme in Höhe von zehn Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden abgedeckt. Ebenso Teil der Police sind Flurschäden durch den Weidebetrieb sowie das Risiko von Gastreitern und das so genannte Turnierrisiko im Falle einer Turnierteilnahme mit dem versicherten Pferd.
Die OP-Kostenversicherung erstattet die Kosten für Operationen, die nach einem Unfall oder infolge einer Krankheit notwendig werden. Hier werden in der Regel 100 Prozent des 1-fachen GOT-Satzes gezahlt, also des Betrags, der in der Gebührenordnung für Tierärzte festgehalten ist. Dies bedeutet jedoch nicht immer eine volle Kostenübernahme, da die behandelnden Tierärzte bei komplizierten Fällen auch den zwei- oder dreifachen GOT-Satz in Rechnung stellen können.
In die Kostendeckung der Versicherung eingeschlossen sind der Untersuchungstag unmittelbar vor der OP, die tatsächliche Operation und daraus resultierende zusätzliche Kosten wie jene für Verbandmaterial und Medikamente, die Nachbehandlung des Pferdes sowie die Kosten für weitere Medikamente, die bis fünf Tage nach dem OP-Termin vom behandelnden Tierarzt verschrieben werden.
Pferde OP Versicherung - Vollkasko Schutz mit Reiterunfallversicherung
In der Reiterunfallversicherung ist festgehalten, wie die einzelnen Unfallfolgen abgedeckt werden. Sämtliche Reiter des versicherten Pferdes bekommen demnach nach einem Reitunfall 10.000 Euro im Todesfall, 50.000 Euro bei Invalidität sowie 100.000 Euro bei Vollinvalidität. Das Krankenhaustagegeld, das nach einem Reitunfall gezahlt wird, beträgt 10 Euro täglich, für Bergungskosten werden maximal 2.500 Euro pro Reiter fällig.
Wer sich zusätzlich zu diesen drei Versicherungen im Rahmen seiner Pferdevollkasko für einen Pferdehalterrechtsschutz entscheidet, profitiert von weiteren Leistungen. In die Police integriert ist ein Schadenersatz-Rechtsschutz für Streitwerte ab 100 Euro, sowie für selbige Streitwerte ein Vertrags- und Sachenrecht. Der Schadenersatz-Rechtsschutz ist zum Beispiel dann nötig, wenn der Tierhalter mit seinem Pferd durch einen Unfall verletzt wird, der Unfallgegner sich jedoch weigert, die Schadenersatzansprüche des Pferdebesitzers zu befriedigen. Mithilfe des Rechtsschutzes kann der Streit vor Gericht entschieden werden. Das Vertrags- und Sachenrecht kommt zum Beispiel dann zum Tragen, wenn der Pferdebesitzer sich einen Sattel zulegt, dieser aber trotz Nachbesserungen seitens des Sattlers nicht passt. Wenn der Verkäufer sich weigert, den Sattel zurückzunehmen, tritt die Rechtsschutzversicherung auf den Plan. Des Weiteren ist ein Rechtsschutz für Straf- und Ordnungswidrigkeiten in die Police integriert. Dieser ist von Nutzen, wenn gegen den Tierhalter ein Bußgeldverfahren aufgrund eines Reitunfalls eingeleitet wird, beispielsweise wegen einer Kollision mit einem Auto. Schlussendlich gewährleistet der Rechtsschutz als Option der Pferdevollkaskoversicherung zusätzlich Verwaltungsrechtsschutz im privaten Tierhalterrechtsschutz. Das bedeutet, dass die Versicherung etwaige Prozesskosten deckt, wenn beispielsweise die Ordnungsbehörde dem Tierhalter bestimmte Auflagen bezüglich seiner Tierhaltung auferlegt hat, er diese jedoch für unberechtigt hält.
Vergleich Pferde OP Versicherung
Pferde OP Versicherung Angebote 2023