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PKV im Jahr 2012
Private Krankenversicherung in 2012
Ab 2012 gelten für den Wechsel von der GKV (gesetzliche Krankenversicherung) in die PKV (private Krankenversicherung) erneut wieder neue Bedingungen. So wird der Wechsel in die PKV für Arbeitnehmer erneut erschwert, indem die ausschlaggebende Verdienstgrenze von 49500 € im Vorjahr 2011 auf 50850 € in 2012 angehoben wird. Sofern das Bruttogehalt eines Arbeitnehmers oberhalb dieser sog. Versicherungspflichtgrenze liegt (auch Jahresarbeitsentgeltgrenze genannt), können Arbeitnehmer in die private Krankenversicherung wechseln. Des Weiteren steigt in 2012 der Arbeitgeberzuschuss für die PKV auf 279,23 € monatlich und der Arbeitgeberzuschuss für die private Pflegeversicherung auf 37,29 € monatlich. Die Beitragsbemessungsgrenze für gesetzlich Versicherte steigt in 2012 auf 45900 €. Neben Angestellten mit hohem Verdienst haben auch weiterhin Beamte, Freiberufler, Studenten sowie Selbständige die Wahl, ob sie in die private Krankenversicherung wechseln oder freiwillig in der Gesetzlichen Krankenkasse versichert bleiben.

PKV 2012 - Änderungen in der privaten
Krankenversicherung in 2012
Beitragserhöhungen und weitere Änderungen in der PKV in 2012
Durch eine Reform der GOZ (Gebührenordnung der Zahnärzte) werden die Kosten für Zahnresatz und Zahnbehandlung teurer. Es wird mit zusätzlichen Belastungen der Patienten zwischen 14 und 20 Prozent gerechnet.
Durch die gesetzliche Regelung, dass PKV Gesellschaften ihren Kunden, die ihre Beiträge nicht zahlen, nicht mehr kündigen dürfen, weitet sich diese sog. Nichtzahler-Problematik auf den gesamten Versichertenbestand aus, was zu teilweise deutlichen Beitragserhöhungen in 2012 bei zahlreichen Versicherern führt. An dieser Stelle muss aber nochmals betont werden, dass Aussagen in den Medien und vor allem seitens der Regierung, PKV Versicherer hätten systemimmanente Schwierigkeiten, angesichts der zahlreichen Eingriffe von außen in das PKV System durch Gesetze und Reformen, absolut absurd erscheinen. Dass das aufgrund Alterungsrückstellungen zukunftssichere System der PKV als riskanter eingestuft wird, als das völlig ohne jegliche Rückstellungen und Sicherheiten versehene gesetzliche Krankenversicherungssystem, darf somit angezweifelt werden.
PKV - Einführung der Unisex-Tarife ab 21.12.2012
Zum Ende des Jahres 2012 erfolgt eine neue Beitragskalkulation auch in der PKV. So dürfen PKV Versicherer Männer und Frauen nicht unterschiedlich bepreisen, sondern müssen sog. Unisex-Tarife anbieten. Das Geschlecht bei der Tarifberechnung wird somit als Unterscheidungskritierium wegfallen. In der Konsequenz wird dies dazu führen, dass Frauen einen niedrigeren Beitrag erhalten und Männer mit höheren Beiträgen bei Neuabschlüssen rechnen müssen.
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