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Private Equity 2023 - Die besten Angebote
Private Equity - die private Unternehmensbeteiligung
Im Rahmen der Kapitalanlageform Private Equity werden häufig sehr hohe Beteiligungen erworben. Allein deshalb empfiehlt sich Private Equity vornehmlich für unternehmerische, nicht aber für private Kleinanleger. Betrieben wird diese Kapitalanlageform meist von Banken, Versicherern oder wohlhabenden Privatleuten. Bei Private Equity stellen diese Investoren ihr Kapital einem speziellen Unternehmen zur Verfügung und legen damit ihr Privatvermögen in ein Unternehmen an. In Nordamerika hat diese Anlageform bereits Tradition. Als Variante der Unternehmensbeteiligung ist Private Equity im europäischen Raum und damit auch in der Bundesrepublik jedoch recht neu, aber zunehmend beliebt.
Die am weitesten verbreiteten Formen von Kapitalbeteiligungen sind neben Private Equity sowohl Gesellschafts- und Genossenschaftsanteile als auch Aktien und das so genannte Venture Capital.
Im Gegensatz zu den offenen Unternehmensbeteiligungen wie mithilfe von Gesellschafts- oder Genossenschaftsanteilen, bei denen ein unternehmerisches Risiko und eine Mitverantwortung bestehen, stellt sich eine Beteiligung in Form von Aktien schon wesentlich anonymer dar. Die Beteiligung mittels Private Equity kommt dagegen nahezu ganz ohne eine Form der Mitverantwortung des Investors aus.
Private Equity - Finanzierung von Forschung und Entwicklung für neue Technologien
Obwohl Private Equity auch eine Form der anteiligen Finanzierung von Unternehmen darstellt, ähnelt sie eher einem geschlossenen Fonds. Nur nehmen eben die Private-Equity-Gesellschaften den Platz der Fondsgesellschaften ein und häufen Kapital von Banken, Versicherern, weiteren Gesellschaften und Privatpersonen an. Die angesammelte Summe wird dann Unternehmen zur Disposition überlassen.
Manch eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft kümmert sich nur darum, diese Beteiligungen bereit zu stellen. In den USA sind auch manche Privatuniversitäten im Rahmen von Private Equity an Unternehmen beteiligt. Als Unternehmensbeteiligung kann Private Equity durchaus mit dem Anteil eines stillen Gesellschafters verglichen werden.
Oft erfolgen Investitionen in zukünftige Technologien oder in sonstige als förderungswürdig angesehene Branchen via Private Equity, wie etwa Investitionen in neue Entwicklungen rund um den Umweltschutz oder in innovative Technologien. Da die Entwicklungskosten in diesen Bereichen enorm hoch sein können und ein Unternehmen diese selten allein tragen kann, bemüht es sich um Privatpersonen und Institutionen, die ihr Geld in das jeweilige neue Projekt investieren.
Private Equity - Beteiligungen
Ohne Private Equity, also ohne die finanzielle Beteiligung Dritter, wären zahlreiche technische Neuerungen in Forschung und Entwicklung nicht möglich gewesen. Insofern blickt die Private Equity bereits auf eine geschichtsträchtige Tradition zurück.
Beteiligungsgesellschaften werden gegründet, um Beteiligungen zu vermarkten und legen ihren Fokus dann häufig auf Wachstumsbranchen. Im Gegensatz zu Aktien werden Private Equity Beteiligungen nicht an der Börse gehandelt. Auch die Unternehmen, die von den Einlagen der Investoren profitieren, sind meist so genannte KMUs, also kleine und mittlere Unternehmen, die ebenfalls nicht an der Börse notiert sind.
Bei Private Equity handelt es sich demzufolge um eine private Investition von wohlhabenden Privatleuten und Unternehmen in wiederum andere Unternehmen. Alle Anteilseigner sind Teil der Kapitalbeteiligungsgesellschaft. Diese wird zum Mitgesellschafter des profitierenden Unternehmens und hat demnach zwar ein Mitspracherecht in Bezug auf wichtige Entscheidungen des Unternehmens, lässt das Tagesgeschäft aber überwiegend unangetastet.
Private Equity als Kapitalanlage - Hohe Chancen und hohe Risiken
Private Equity ist eine langfristige Kapitalanlageform. Die Rendite fällt demnach anfangs eher gering aus. Trotzdem steht gleich zu Beginn eines jeden Private Equity Engagements fest, dass die erworbene Beteiligung später mit einem deutlichen Zuwachs wieder verkauft werden soll. Private Equity birgt sowohl Chancen als auch Risiken, wobei die Chancen evident sind. Macht ein Unternehmen die ihm vorausgesagten positiven Entwicklungen durch, steigt der Wert der Kapitalbeteiligungen in wenigen Jahren klar an. Wenn auch die Rendite der ersten Jahre gering ausfallen wird oder gar ganz ausbleiben kann, werden die Gewinne spätestens dann deutlich, wenn die Beteiligungen der Private Equity wieder veräußert werden. Private Equity selbst ist also eine langfristige Investition. Die Beteiligungen sind rechtlich als stille Teilhaberschaften zu betrachten, wobei durch die Mitwirkung der Kapitalbeteiligungsgesellschaft in speziellen Gremien des finanzierten Unternehmens immer noch ein Mitspracherecht gewährleistet ist.
Private Equity - Rendite
Risiken bestehen bei Private Equity darin, dass keine Sicherheiten nachgewiesen werden müssen, wenn das Kapital vergeben wird. Sollte das finanzierte Unternehmen also wider Erwarten scheitern, droht den Investoren mitunter sogar der Totalverlust ihrer Investitionssumme. Meistens wählen die Kapitalbeteiligungsgesellschaften die zu fördernden Unternehmen jedoch sehr genau aus, um das Risiko für die Investoren einzugrenzen. Dabei spielt die Betrachtung von Wachstumschancen und -prognosen eine wichtige Rolle. Eine Haftung, die über das zur Verfügung gestellte Kapital hinaus reicht, wird allerdings meistens ausgeschlossen. Werden die Beteiligungen im Rahmen der Private Equity gekonnt finanziert, sind für den Investoren weitere Renditen denkbar.
Private Equity Vergleich 2023
Private Equity Angebote 2023