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Anleihen 2023 - Die besten Anleihen in Deutschland
Anleihe als Geldanlage - Angebote und Informationen
Anleihen, häufig wird hierfür auch der Begriff Bond verwendet, sind Forderungspapiere beispielsweise in Form einer Schuldverschreibung, einer Obligation oder eines Rentenpapiers. Sie stellen somit eine Forderung des Anlegers gegenüber den sogenannten Emittenten, in der der Regel handelt es sich dabei um einen Staat, um eine staatliche Organisation oder um ein Unternehmen, dar. Der Anleger stellt dem Emittenten das Kapital zur Verfügung und erhält dafür neben dem Rückzahlungsrecht auch ein Verzinsungsrecht. Er wird dabei aber nicht Anteilseigner am Unternehmen beziehungsweise am Staat und hat somit kein Mitbestimmungsrecht, wie es zum Beispiel beim Aktionär der Fall ist. Somit kann der Anleger bei einer Anleihe mit einem Kreditgeber verglichen werden. Daraus ergibt sich auch zwangsläufig, dass der Anleger bei einer Anleihe im Gegensatz zum Aktionär vorrangig zu behandlen ist. Trotzdem besteht bei dieser Form der Geldanlage ein sehr großes Risiko, sodass gerade bei Unternehmensanleihen Vorsicht geboten ist. Die Vergangenheit gezeigt, dass hier sehr hohe Verluste möglich sind. Als Beispiel hierfür sind die Lehman-Zertifikate zu nennen. Im Bereich der Staatsanleihen ist das Risiko zumeist geringer. Bei Bundeswertpapieren, das sind die Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland, beispielweise besteht praktisch kein Risiko. Anders verhält es sich natürlich in Schwellenländern usw..
Anleihe - Das Prinzip von Anleihen
Anleihen können an der Börse oder direkt erworben werden. Bei Erwerb einer Anleihe erhielt der Anleger früher einen Erwerbsnachweis in Form einer Schuldurkunde und eines Zinskupons. Diese 2 Dokumente, sie werden auch als Mantel und Bogen bezeichnet, werden heute jedoch nicht mehr verschickt und im heimischen Safe aufbewahrt, sondern EDV-mäßig erfasst und bei der Wertpapierbank gespeichert und verwaltet. Unabhängig von dieser Änderung enthält der Zinskupon noch immer die Angabe über die Höhe und den Zeitpunkt der Verzinsung. Der Zinssatz ist somit vertraglich vereinbart, aber trotzdem nicht garantiert. Im Fall einer falschen Einschätzung des Marktes durch den Emittenten kann der versprochene Zins unter Umständen nicht bezahlt werden, der Anleger kann ihn von nirgends woanders einfordern. Gleiches gilt auch, wenn der Emittent zahlungsunfähig wird und eine Insolvenz anmeldet. In diesem Fall bekommt der Anleger mit einer Anleihe zwar vorrangig seine Forderungen erfüllt, eine Rückzahlung zu 100 Prozent ist aber nie garantiert.
Anleihen - Rendite
Zudem ist bei den Anleihen zu beachten, dass bei der Rendite ein direkter Zusammenhang zwischen der Verzinsung des Forderungspapiers und dem Marktzinssatz besteht. In der Regel vergibt ein Emittent Anleihen, um eine zusätzliche Liquidität zu erreichen. Gründe für die Wahl dieser Form der Kapitalbeschaffung liegen darin, dass ein Unternehmen oder eine staatlichen Organisation Kapital ohne Bereitstellung zusätzlicher Sicherheiten oder zu besseren Konditionen als bei Banken erhalten kann. Somit ergibt sich zwangsläufig, dass sich die Verzinsung bei einer Anleihe ähnlich wie das Zinsniveau bei der Kreditvergabe entwickelt, jedoch immer etwas tiefer ist. Sollte dies einmal nicht der Fall sein und die Verzinsung zu hoch erscheinen, sollte die Anleihe überdacht werden, da die Gefahr besteht, dass das Risiko sehr hoch ist und der Emittent auf den regulären Kapitalmarkt keine Kredite mehr erhalten kann.
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