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Bootsversicherung 2023 - Günstigste Angebote im Vergleich
Bootsversicherung - Versicherung für Boote und Yachten
Eine Voraussetzung, um den Traum vom eigenen Boot in die Tat umzusetzen, ist der Erwerb des Bootsführerscheins. Doch neben der notwendigen Sicherheitsausrüstung an Bord ist es auch wichtig, unterschiedliche Versicherungen für den Fall der Fälle abzuschließen. Die Bootsversicherungen sind in einigen Punkten vergleichbar mit den gängigen Kfz-Versicherungen. Beim Wassersport verhält es sich ähnlich wie im Straßenverkehr: Es gibt verschiedene Risiken, die dann auch von unterschiedlichen Versicherungen oder Teilversicherungen aus unterschiedlichen Versicherungssparten abgedeckt werden können und sollten.
Auch bei einem Boot muss der Versicherungsnehmer sich also entscheiden, welche Policen für ihn wichtig sind und welche eine Überversicherung bedeuten würden. Fest steht, dass es die eine Bootsversicherung, die alle Eventualitäten abdeckt, nicht gibt. Nicht zuletzt deshalb sollte der Versicherungsnehmer vor Vertragsabschluss Vergleiche anstellen und seine Entscheidung gut abwägen.
Fügt ein Bootskapitän mit seinem Motor- oder auch Segelboot einem anderen Boot einen Schaden zu, so muss der Verursacher unbegrenzt für den Schaden aufkommen. Derartige Unfälle können in einer Bootsversicherung mit einer Deckungssumme versichert werden, die bei zwei Millionen Euro beginnt und bis zu einer unbegrenzten Höhe vertraglich geregelt werden kann. Auf dem Bodensee sowie auf bestimmten anderen Gewässern sind derartige Bootshaftpflichtversicherungen sogar Pflicht.
Ist man mit dem Boot in Richtung Ausland unterwegs, stellt der Versicherer seinem Versicherungsnehmer eine blaue Versicherungskarte aus. Mithilfe dieser Karte kann der Bootsführer auch im Ausland unkompliziert nachweisen, dass er über eine entsprechende Bootshaftpflichtversicherung verfügt. Generell gilt, dass Segel- und Motorboote im Rahmen einer Bootsversicherung grundsätzlich anders gehandhabt werden. Hier gelten voneinander getrennte Tarife.
Bootsversicherung - Teilkasko und Vollkasko
Wie beim Auto ist auch bei Segel- oder Motorbooten eine Kaskoversicherung zuständig für Schäden am eigenen Gefährt. Im Falle von Diebstahl, Einbruch oder Sachbeschädigung sind mit einer Bootskasko vor allem diejenigen gut bedient, die das Boot häufig nutzen und gegebenenfalls auftretende Schäden nicht mal eben aus der Portokasse begleichen können. Weitere durch die Kasko geschützte Versicherungsfälle sind Feuer, Blitzschlag, Kentern, sowie Schäden, die durch den Transport des Bootes entstehen.
Doch ist der Versicherungsschutz auch hier an gewisse Bedingungen geknüpft. Die Versicherung haftet zum Beispiel nicht im Falle von grober Fahrlässigkeit, bei Fahruntüchtigkeit oder für Korrosion und Abnutzung des Wasserfahrzeugs. Wie beim PKW hat der Bootsbesitzer die Möglichkeit, sich zwischen einer Voll- und einer Teilkasko zu entscheiden. Welche Versicherung die richtige ist, muss abgewogen werden: Die Teilkasko tritt lediglich auf den Plan, wenn es sich um Elementarschäden wie Sturm, Blitzschlag oder Feuer handelt sowie im Falle von Diebstahl. Es kann daher sinnvoll sein, sich für eine Kombination aus Voll- und Teilkasko zu entscheiden. Einer der wesentlichen ins Gewicht fallenden Unterschiede zwischen beiden Versicherungsarten ist die Höhe des Versicherungsbeitrags. Die Vollkasko-Prämie liegt aufgrund des größeren Leistungsspektrums deutlich über der einer Teilkaskoversicherung. Wichtig ist, dass der Bootsfahrer vor Abschluss der Bootsversicherung darauf besteht, dass auch der Trailer des Bootes in die Versicherung eingeschlossen wird.