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Reisehaftpflichtversicherung 2023 - Aktuelle Angebote
Die Reisehaftpflicht als weltweiter Zusatzschutz
Mit einer Reisehaftpflichtversicherung werden Haftpflichtschäden, die durch den Reisenden während seines Urlaubs verursacht werden, auf der ganzen Welt abgedeckt. Haftpflichtschäden sind solche, die der Urlauber einem anderen zufügt, so z.B. auch dessen Eigentum. Offiziell ausgedrückt, bietet eine Reisehaftpflicht „Versicherungsschutz gegen Schadenersatzansprüche Dritter bei Personen- und Sachschäden“. Zahlreiche im Ausland verursachte Schäden werden außerdem von einer Privathaftpflichtversicherung getragen. Diese muss allerdings mit einer weltweiten Deckung abgeschlossen worden sein. Die Haftpflichtversicherung als solche ist den meisten Urlaubern wohl aus ihrem Alltag bekannt. Sie gehört zum Standardrepertoire an Versicherungen. Genauso Standard sollte sie auf Reisen sein. Denn etliche Bereiche sind durch die hiesige Haftpflicht nicht abgedeckt, vor allem, was Aktivitäten während einer Reise betrifft. Um auch während des Urlaubs gewappnet zu sein, sollte eine Reisehaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.
Vorsicht ist bei Mietsachschäden und Unfallschäden geboten
Zu den bekannten Versicherungslücken der hiesigen Haftpflicht zählen die nicht mutwillige Beschädigung fremden Eigentums sowie Schadensfälle in fremden Wohnungen im Ausland. Tatsächlich ist das Risiko, dass in Ferienwohnungen oder im Hotel versehentlich etwas kaputt geht, jedoch ziemlich hoch. Ebenso wenig wird ein Unfall mit Fahrrad oder Snowboard von der Versicherung abgedeckt. Gerade hier können die Schadenssummen aber schnell in die mehreren Tausend Euro gehen. Dennoch gibt es Versicherer, die Mietschäden gesondert behandeln. Bei ihnen wird ein Selbstbehalt für alle anderen Fälle ausgeschlossen, bei Mietschäden aber, also bei Schäden an privat gemieteten Räumen und Gebäuden, wie dies etwa Hotelzimmer sind, liegt die Sache anders: Hier fordert der Versicherer einen Selbstbehalt von 20 Prozent des Schadensbetrages, mindestens jedoch einen Betrag von 50 Euro. Die gleiche Skepsis gegenüber Mietschäden schlägt sich in der Deckungssummer nieder: Diese liegt bei einigen Versicherern z.B. bei weltweit einer Million Euro, bei Mietsachschäden aber lediglich bei 25 Tausend Euro.
Vertragsabschluss bis zum Abreisetag möglich
Der rechtzeitige Abschluss einer Reisehaftpflichtversicherung hilft, ruhiger in den Urlaub zu starten und gefeit vor derartigen Schadensfällen und den damit einhergehenden Kosten zu sein. Doch auch spontan Versicherungswillige kommen noch zum Zug, da man die Versicherung zum Teil bereits online und sogar bis zum Abreisetag abschließen kann. Als Regel kann gelten, dass der Abschluss einer Reisehaftpflichtversicherung je mehr Sinn macht, desto häufiger man sich auf Reisen befindet. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Trips privater oder beruflicher Natur sind. Zuallererst sollte geprüft werden, welche Schäden von der eigenen Haftpflichtversicherung bereits zu welchem Grad abgedeckt sind.
Fest steht, dass die Prämien für die Reisehaftpflichtversicherung relativ niedrig sind. So bieten einige Versicherer unterschiedlich hohe Prämien je nach Aufenthaltsdauer an. Bleibt man nur bis zu zehn Tagen im Ausland, so zahlt man ungefähr fünf Euro Prämie, bei einer mehrwöchigen Reise bis zu ca. 30 Tagen etwa das doppelte und für eine längere Reise von acht bis neun Wochen Dauer zahlt man ca. 20 Euro.
Vergleich Reiseversicherung & Urlaub