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Versorgungslücke 2024 - Angebote und Informationen
Versorgungslücke
Unter Versorgungslücke versteht man die Kluft zwischen der gewünschten Rente und den tatsächlichen Renteneinkünften aus der Gesetzlichen Rente. So kann jeder sich anhand der Versorgungslücke darüber informieren, in welchem Maße eine extra Altersvorsorge notwendig ist. Indem ein Rentenversicherter also seine persönliche Versorgungslücke rechtzeitig zu schließen beginnt, kann er mit höherer Wahrscheinlichkeit seinen Lebensstandard zu Erwerbszeiten auch im Rentenalter halten. Voraussetzung für die entsprechenden Maßnahmen ist natürlich die genaue Kenntnis seiner Versorgungslücke. Diese lässt sich berechnen mithilfe der Höhe seiner zukünftigen Rentenzahlungen aus der Gesetzlichen Rente und aus dagegen gerechneten Ausgaben wie für Lebenshaltungskosten, Versicherungsbeiträge und Kosten für Haus oder Wohnung.
Versorgungslücke sollte regelmäßig überprüft und neu ermittelt werden
War die Gesetzliche Rente einst oftmals die einzige Altersvorsorge, wird sie mehr und mehr ausschließlich als Basisversorgung dienen können. Denn möchte man sein Leben auch im Rentenalter in der gewohnten Qualität weiterführen, ist eine spezielle Altersvorsorge über die Gesetzliche Rente hinaus, meist notwendig. Im Rahmen der Renteninformation kann man Kenntnis darüber erlangen, wie hoch die Ansprüche aus der Gesetzlichen Rente tatsächlich sind. Allgemein kann man mit einer Rentenzahlung in Höhe von circa 35 Prozent des jüngsten Bruttolohns rechnen. Ausgegangen wird bei dieser Faustformel von Beiträgen, die über einen Zeitraum von 45 Jahren eingezahlt werden. Tatsächlich zahlen viele Arbeitnehmer aber keine 45 Jahre lang in die Rentenkasse ein oder ihr Anspruch reduziert sich durch Zeiten der Arbeitslosigkeit. Die Versorgungslücke dürfte also größer sein. Die Gesetzliche Rente wird darüber hinaus durch die Inflation, die so genannte nachgelagerte Besteuerung und die Krankenkassenbeiträge gemindert.
Wie hoch die Versorgungslücke eines jeden einzelnen ist, kann sehr unterschiedlich sein. Hierbei sind neben den voneinander abweichenden Rentenansprüchen auch die Wünsche im Alter unterschiedlich. Möchte man als Rentier die Welt bereisen oder sich ein neues Auto anschaffen, fällt der Bedarf an Kapital höher aus.
Hinzu kommen unerwartete Ausgaben, die bei der Feststellung der Versorgungslücke berücksichtigt werden müssen. Das Geld für diese Ausgaben sollte im Rentenalter bereit stehen, da ein Ansparen von Kapital kaum noch möglich ist. Auch fällt die Versorgungslücke höher aus, wenn weiteres Kapital für die Renovierung oder neues Mobiliar in Form einer Rücklage benötigt wird. Zusätzliche Rentenleistungen aus der Betrieblichen oder privaten Altersvorsorge können die Versorgungslücke erheblich reduzieren. Dennoch muss gelten, dass auch die Leistungen aus der privaten Altersvorsorge nur bedingt garantiert werden können. Befinden sich die Kapitalmärkte beispielsweise in einer Krise, so wird auch die Leistung aus der Rente geringer ausfallen. Deshalb ist es angezeigt, seine Versorgungslücke nicht nur einmalig, sondern regelmäßig zu prüfen. Dies gilt insbesondere, wenn sich beispielsweise der Familienstand ändert oder der Versicherte seinen Beruf wechselt. Generell wird empfohlen, seine Versorgungslücke nach zwei oder drei Jahren erneut zu ermitteln.
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